Titel der Ausgabe 
Denkströme 16 (2016)
Weiterer Titel 
Sprache

Erschienen
Erscheint 
2 Hefte jährlich
Anzahl Seiten
170 S.
Preis
Printausgabe: 19,00 € pro Heft (31,50 € im Jahresabo), Onlineausgabe: kostenfrei

 

Kontakt

Institution
Denkströme. Journal der Sächsischen Akademie der Wissenschaften
Land
Deutschland
c/o
Redaktion Denkströme Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig Karl-Tauchnitz-Str. 1 04107 Leipzig Telefon: 0341-7115350 Mail: <denkstroeme@saw-leipzig.de> Bestellmöglichkeit Leipziger Universitätsverlag Oststraße 41 04317 Leipzig Telefon: 0341-9900440 E-Mail: <info@univerlag-leipzig.de>
Von
Kießling, Stefanie

Die neueste Ausgabe des Akademiejournals widmet sich dem Schwerpunkt 'Sprache'. Egal aus welcher Perspektive wir gegenwärtig auf dieses Thema schauen: Es ist allseits präsent – im Kontext der aktuellen Flüchtlingsproblematik, in der Diskussion um die Globalisierung und den weltweiten Wettbewerb, in Analysen zur Veränderung unseres Kommunikationsalltags im Zeitalter der Digitalisierung.

Die Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig verfügt über jahrzehntelange Erfahrung in der Erforschung von Sprache: Die ersten vier Beiträge des Heftes stellen Ausschnitte aus ihren Projekten vor und zeigen so die Vielfalt und Arbeitsweise der Akademieforschung.

Das Heft gibt außerdem einen kleinen Einblick in die facettenreiche Diskussion über Sprache zum diesjährigen Akademientag in Hamburg. Zwei Aspekte greifen die Denkströme heaus: Zum Thema "Wozu ›gutes Deutsch‹?" melden sich Heinrich Detering und Hans Ulrich Schmid zu Wort, Pirmin Stekeler-Weithofer und Christiane von Stutterheim nähern sich hingegen aus sehr verschiedenen Perspektiven der Frage "Denken wir in Sprache(n)?"


Inhaltsverzeichnis

INHALTSVERZEICHNIS

EDITORIAL (S. 5f.)

BEITRÄGE

Tonio Sebastian Richter: »einen Bau …, der nicht von großen Sprachanlagen der Nation zeugt«. Die Klassifikation des Ägyptischen in der vergleichenden Sprachwissenschaft des 19. Jahrhunderts (S. 9–35)

Bettina Bock und Sabine Ziegler: Was heißt und zu welchem Zweck betreibt man »Deutsche Wortfeldetymologie in europäischem Kontext«? (S. 36–51)

Andreas Herz: Sprachausbau und -regulierung. Zur Spracharbeit der »Fruchtbringenden Gesellschaft« am Beispiel der Orthografie (S. 52–68)

Gabriele Ball, Anne Dickel, Andreas Herz und Timo Steyer: Der gedruckten Edition eine digitale Schwester. Das AEDit-Projekt und die digitale Edition der »Fruchtbringenden Gesellschaft« (S. 69–81)

Andreas Kleinert: Newton – Euler – Lesage. Zur Theorie der Schwerkraft im 18. Jahrhundert (S. 82–96)

Frank Schale und Sebastian Liebold: Intellectual History der Bundesrepublik. Ein Werkstattbericht (S. 97–119)

DISKUSSIONEN

Heinrich Detering: Volkskörper und Sprachleib (S. 123–127)

Hans Ulrich Schmid: Schlechtes Deutsch und gutes Deutsch: Vom Mittelalter bis heute (S. 128–141)

Pirmin Stekeler-Weithofer: Denken und Sprechen aus philosophischer Sicht (S. 142–149)

Christiane von Stutterheim: Auf ausgetretenen Pfaden läuft man schneller. Zum Verhältnis von Sprache und Denken aus linguistischer Sicht (S. 150–156)

BERICHTE & NOTIZEN

Leipziger Ausgabe der Werke von Felix Mendelssohn Bartholdy
Beitrag von Ralf Wehner und Clemens Harasim (S. 159–162)

Briefwechsel Robert und Clara Schumanns mit Korrespondenten in Berlin
Beitrag von Klaus Martin Kopitz (S. 163–166)

Gert Melville, »The World of Medieval Monasticism. Its History and Forms of Life« (Cistercian Studies Series, Bd. 263)
Beitrag von Mirko Breitenstein und Jörg Sonntag (S. 167f.)

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